Die Würde des Menschen ist unantastbar. Jeder Mensch hat Würde von Anfang an. Sie ist unteilbar.
Jeder Mensch verdient uneingeschränkte Achtung.
Im Mittelpunkt des Handelns steht immer der Mensch in seiner Individualität. Sie ist zu achten und zu fördern.
Alles Handeln ist darauf ausgerichtet, Menschen, die der Hilfe bedürfen, so zu begleiten, zu assistieren und zu fördern, dass sie ein möglichst selbst bestimmtes Leben führen können.
Menschen, die der Hilfe bedürfen, sind nicht Objekte des Handelns, sondern Subjekte, die die notwendige Unterstützung möglichst selbst bestimmt mitgestalten.
Solidarität ist die Kraft, die den Menschen, der der Hilfe bedarf, davor schützt, diskriminiert, ausgegrenzt und verletzt zu werden.
Sozialarbeit ist nicht nur auf den einzelnen Menschen ausgerichtet, sondern immer auch auf das Ganze. Aus der Verpflichtung dem Einzelnen gegenüber ergibt sich unweigerlich auch die Verpflichtung dem Ganzen gegenüber. Das Ganze ist so zu gestalten, dass der Einzelne keinen Schaden nimmt.
Die Bedeutung unseres Handelns wird gemessen an der Bedeutung, die wir dem Menschen beimessen. Humanität ist die Richtschnur unseres Handelns.
Das Forum Sozial setzt sich ein für eine Vielfalt von Trägern und Angeboten sozialer Arbeit.
Das Forum Sozial fördert die Vernetzung von Trägern sozialer Arbeit und fördert Verbundsysteme, die die Individualität der Träger erhalten.
Das Forum Sozial fördert und unterstützt die Partizipation von Menschen, die Hilfen erhalten.
Das Forum Sozial fördert, unterstützt und initiiert Zusammenschlüsse von Menschen, die der Hilfe bedürfen.
Das Forum Sozial setzt sich ein für die Entwicklung einer eigenständigen Aktionskultur der sozialen Arbeit.
Das Forum Sozial setzt sich ein für gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die Ausgrenzung, Diskriminierung und Entwürdigung von Menschen verhindern.
Stand 27.4.2005